Stürmer Karim Adeyemi kehrt in den Kreis der U21-Nationalmannschaft zurück. Der Dortmunder, der zuletzt mehrfach im Kader der A-Nationalmannschaft stand, wird die U21 in den Spielen gegen Bulgarien und Israel anführen.
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Bundestrainer Antonio Di Salvo gab die Nominierung Adeyemis am Freitag bekannt. Neu im Perspektivkader sind Julian Eitschberger und Leandro Morgalla. Eitschberger ist Abwehrspieler des Halleschen FC, steht aber in der Nachwuchsschmiede von Hertha BSC Berlin unter Vertrag. Morgalla, ebenfalls in der Defensive zu Hause, schnürt seine Fußballschuhe für RB Salzburg. Er wechselte im Sommer 2023 von 1860 München nach Österreich.
Nur noch vier U21-EM-Teilnehmer im Aufgebot
Von den Spielern, die im Sommer noch an der Europameisterschaft teilgenommen haben, sind nur noch Noah Atubolu, Marton Dardai, Luca Netz und Youssoufa Moukoko für die kommenden Länderspiele eingeladen.
„Er hat keine Sekunde gezögert und sofort die Chance gesehen, bei uns nicht nur Spielpraxis und Selbstvertraten zu sammeln, sondern auch Verantwortung zu übernehmen und voranzugehen. Diese Einstellung beeindruckt mich.“
U21-Bundestrainer Antonio Di Salvo über Karim Adeyemi
„Ich freue mich sehr darüber, dass Noah, Marton und Luca wieder dabei sind. Durch ihre Erfahrung, die sie bereits in der U21 sammeln konnten, werden sie wichtige Stützen für die Weiterentwicklung der Mannschaft sein“, kommentierte di Salvo die Nominierung. Verzichten muss der Coach verletzungsbedingt auf Nelson Weiper und Eric Martel, die normalerweise den Kreis der erfahrenen Spieler erweitert hätten.
Di Salvo in Kontakt mit Julian Nagelsmann
Nachwuchstrainer di Salvo verriet, dass er die Personalie Karim Adeyemi in Absprache mit dem neuen A-Nationaltrainer Julian Nagelsmann entschieden habe: „In enger Abstimmung mit Julian Nagelsmann und dem BVB haben wir entschieden, Karim für die U21 zu nominieren. Er hat keine Sekunde gezögert und sofort die Chance gesehen, bei uns nicht nur Spielpraxis und Selbstvertraten zu sammeln, sondern auch Verantwortung zu übernehmen und voranzugehen. Diese Einstellung beeindruckt mich.“
Zwei Auswärtsspiele mit weiter Anreise
Nach dem gelungenen Start in die EM-Qualifikation (3:0 im Kosovo) müssen die DFB-Junioren erneut zwei Mal auswärts antreten und haben dabei weite Reisen vor sich. Zunächst geht es am 13. Oktober in Sofia gegen die Mannschaft aus Bulgarien. Die Bulgaren besiegten bisher Israel und spielten gegen Estland unentschieden.
U21-EM-Qualifikation – Gruppe D:
SP. | S | U | N | TORE | DIFF. | PUNKTE | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Deutschland | 4 | 4 | 0 | 0 | 13:4 | 9 | 12 |
Polen | 5 | 4 | 0 | 1 | 12:4 | 8 | 12 |
Bulgarien | 6 | 2 | 3 | 1 | 13:7 | 6 | 9 |
Kosovo | 6 | 2 | 2 | 2 | 8:10 | -2 | 8 |
Estland | 6 | 0 | 1 | 5 | 2:19 | -17 | 1 |
Israel | 3 | 0 | 0 | 3 | 2:6 | -4 | 0 |
Die Israelis haben außer der Niederlage gegen Bulgarien noch keine weitere Partie bestritten. Deutschland hat beim Aufeinandertreffen am 17. Oktober in der Nähe von Tel Aviv noch eine Rechnung offen, denn das 1:1 gegen die Israelis in der EM-Vorrunde war einer der Gründe für das spätere Ausscheiden.
Das U21-Aufgebot im Überblick
Tor: Noah Atubolu, Felix Gebhardt, Jonas Urbig
Abwehr: Bright Arrey-Mbi, Nathaniel Brown, Julian Eitschberger, Kenneth Schmidt, Colin Kleine-Bekel, Leandro Morgalla, Luca Netz, Jamil Siebert
Mittelfeld: Tim Breithaupt, Ansgar Knauff, Marton Dardai, Paul Nebel, Robert Wagner, Merlin Röhl
Stürmer: Karim Adeyemi, Maximilian Beier, Brajan Gruda, Tim Lemperle, Youssoufa Moukoko, Nick Woltemade