EM-Qualifikation: Der 10. Spieltag in der Übersicht

Bildquelle: uefa.com / UEFA

Gruppe A

Spanien – Georgien 3:1

Der 3:1-Erfolg der spanischen Nationalmannschaft und damit der Gruppensieg wurde nur durch die schwere Verletzung von Gavi überschattet. Der Youngster vom FC Barcelona zog sich in Valladolid einen Kreuzbandriss zu, der sogar die Teilnahme an der Europameisterschaft 2024 gefährdet. Im Spiel selbst setzte Coach Luis de la Fuente auf Rotation und brachte viele neue Spieler. Die frühe Führung glich der derzeit mehr als treffsichere Khvicha Kvaratskhelia aus. In der zweiten Halbzeit verdiente sich Spanien den Sieg mehr und mehr.

Tore:
1:0 Robin Le Normand (ESP, 4. Minute)
1:1 Khvicha Kvaratskhelia (GEO, 10. Minute)
2:1 Ferran Torres (ESP, 55. Minute)
3:1 Luka Lochoshvili, Eigentor (GEO, 72. Minute)

Schottland – Norwegen 3:3

Im Hampden Park von Glasgow entwickelte sich ein Spektakel zwischen den bereits qualifizierten Schotten und den gescheiterten Gästen aus Norwegen. Die Skandinavier lieferten auch ohne ihren Star Erling Haaland eine gute Leistung ab und gingen sogar zweimal in Führung. Doch Schottland drehte die Partie zum 3:2 und nahm das Tempo aus dem Spiel. Erst in der Schlussphase wurde Norwegen wieder gefährlich und entführte durch den Ausgleich einen verdienten Punkt aus Schottland.

Tore:
0:1 Aron Dönnum (NOR, 3. Minute)
1:1 John McGinn (SCO, 13. Minute)
1:2 Jörgen Strand Larsen (NOR, 20. Minute)
2:2 Leo Östigard, Eigentor (NOR, 33. Minute)
3:2 Stuart Armstrong (SCO, 59. Minute)
3:3 Mohamed Elyounoussi (NOR, 86. Minute)

Tabelle der Gruppe A

SP.SUNTOREDIFF.PUNKTE
Spanien870125:52021
Schottland852117:8917
Norwegen832314:12211
Georgien822412:18-68
Zypern80083:28-250
SP = Spiele / S = Siege / U = Unentschieden / N = Niederlagen / DIFF = Tordifferenz

Gruppe B

Griechenland – Frankreich 2:2

Die französische Nationalmannschaft hat in ihrem letzten Qualifikationsspiel erstmals Punkte liegen lassen und damit die perfekte Ausbeute verpasst. Randal Kolo Muani brachte die Gäste zunächst in Führung, doch die Griechen drehten das Spiel innerhalb von fünf Minuten in der zweiten Halbzeit. Den Schlusspunkt setzte Youssouf Fofana, der in der 74. Minute das 2:2 erzielte. Nach diesem Spiel gehen die Griechen mit Selbstvertrauen in die Playoffs, die nach der verpatzten Qualifikationsphase die Hintertür zur Europameisterschaft 2024 darstellen.

Tore:
0:1 Randal Kolo Muani (FRA, 42. Minute)
1:1 Anastasios Bakasetas (GRE, 56. Minute)
2:1 Fotis Ioannidis (GRE, 61. Minute)
2:2 Youssouf Fofana (FRA, 74. Minute)

Gibraltar – Niederlande 0:6

Die niederländische Mannschaft hat sich in Gibraltar in einen Torrausch gespielt. Bondscoach Ronald Koeman hatte auf vielen Positionen rotiert und seinen verdienten Ergänzungsspielern mehr Spielzeit gegeben. Überragender Spieler der Elftal war Calvin Stengs von Feyenoord Rotterdam, der die Hälfte aller niederländischen Tore erzielte. Für Gibraltar geht damit eine EM-Qualifikation zu Ende, in der das Team in acht Spielen kein einziges Tor erzielen konnte.

Tore:
0:1 Calvin Stengs (NED, 10. Minute)
0:2 Mats Wieffer (NED, 23. Minute)
0:3 Teun Koopmeiners (NED, 38. Minute)
0:4 Calvin Stengs (NED, 50. Minute)
0:5 Calvin Stengs (NED, 62. Minute)
0:6 Cody Gakpo (NED, 81. Minute)

Tabelle der Gruppe B

SP.SUNTOREDIFF.PUNKTE
Frankreich871029:32622
Niederlande860217:71018
Griechenland841314:8613
Irland82069:10-16
Gibraltar80080:41-410
SP = Spiele / S = Siege / U = Unentschieden / N = Niederlagen / DIFF = Tordifferenz

Gruppe C

Ukraine – Italien 0:0

Das mit Spannung erwartete Spiel zwischen der Ukraine und Italien in der Leverkusener BayArena endete 0:0 und bescherte der Squadra Azzurra das EM-Ticket. Die Ukraine, die sich mit einem Sieg für die EURO 24 qualifiziert hätte, kann noch auf den Umweg über die Nations League hoffen. Während die Ukraine in der ersten Halbzeit mehr Spielanteile hatte, gehörte der zweite Durchgang weitgehend den Italienern. In der Nachspielzeit verweigerte der Schiedsrichter den Gastgebern nach einem Foul an Mykhailo Mudryk einen möglichen Elfmeter.

Nordmazedonien – England 1:1

Nur ein Eigentor der Hausherren bewahrte England vor einer Niederlage in Nordmazedonien. Enis Bardhi brachte den Balkanstaat noch vor der Pause in Führung und versetzte das Publikum in Skopje in Ekstase. Die im Vergleich zum Spiel gegen Malta völlig neu formierten Engländer erzielten kurz nach Wiederanpfiff den vermeintlichen Ausgleich durch Jack Grealish, der jedoch vom VAR wegen einer Abseitsstellung aberkannt wurde. Erst ein Eigentor von Jani Atanasov sicherte den Three Lions einen Punkt zum Abschluss der Qualifikation.

Tore:
1:0 Enis Bardhi (MKD, 41. Minute)
1:1 Jani Atanasov, Eigentor (MKD, 59. Minute)

Tabelle der Gruppe C

SP.SUNTOREDIFF.PUNKTE
England862022:41820
Italien842216:9714
Ukraine842211:8314
Nordmazedonien822410:20-108
Malta80082:20-180
SP = Spiele / S = Siege / U = Unentschieden / N = Niederlagen / DIFF = Tordifferenz

Gruppe D

Kroatien – Armenien 1:0

In der Gruppe D wurde es noch einmal richtig spannend, doch Kroatien schaffte mit einem 1:0-Sieg über Armenien die Qualifikation für die EURO 24. Das Tor des Abends erzielte Ante Budimir von CA Osasuna kurz vor dem Halbzeitpfiff. Da die Kaukasier jedoch ihre dicht gestaffelte Abwehr gut im Griff hatten, blieb die Partie bis zum Schluss offen. Durch das zeitgleich stattfindende Duell zwischen Mitkonkurrent Wales und der Türkei wussten die Kroaten schon früh, dass ihnen das Ergebnis zur Qualifikation für die EM 2024 in Deutschland reichen würde.

Tor:
1:0 Ante Budimir (CRO, 43. Minute)

Wales – Türkei 1:1

Für die Teilnahme an der Europameisterschaft benötigte Wales einen Sieg gegen die Türkei und gleichzeitig Schützenhilfe von den in Kroatien spielenden Armeniern. Da beides am Dienstagabend nicht gelang, müssen die Waliser nun den letzten Strohhalm ergreifen und auf eine Qualifikation über die Playoffs hoffen. Dabei hatte der Abend in Cardiff für die Hausherren gut begonnen. Bereits in der 7. Minute gelang Neco Williams der Führungstreffer. Doch als sich die Führung der Kroaten im Stadion herumsprach und auch die Türkei durch Yusuf Yazici ausglich, mussten sich die Waliser geschlagen geben.

Tore:
1:0 Neco Williams (WAL, 7. Minute)
1:1 Yusuf Yazici (TUR, 70. Minute)

Tabelle der Gruppe D

SP.SUNTOREDIFF.PUNKTE
Türkei852114:7717
Kroatien851213:4916
Wales833210:10012
Armenien82249:11-28
Lettland81075:19-143
SP = Spiele / S = Siege / U = Unentschieden / N = Niederlagen / DIFF = Tordifferenz

Gruppe E

Tschechien – Republik Moldau 3:0

Im tschechischen Olomouc fand das entscheidende Spiel der Gruppe E statt. Die tschechische Mannschaft benötigte einen Punkt gegen die Republik Moldau, die sich mit einem Sieg in Tschechien erstmals für eine Europameisterschaft qualifizieren konnte. Die favorisierten Hausherren behielten jedoch die Nerven und besiegten die Gäste vom Schwarzen Meer klar mit 3:0. Eine gelb-rote Karte gegen Vladislav Baboglo schwächte die Moldawier zusätzlich. Für die Gäste ist durch die fehlende Hintertür der Nations League der Weg zur EM 2024 in Deutschland versperrt.

Tore:
1:0 David Doudera (CZE, 14. Minute)
2:0 Tomas Chory (CZE, 72. Minute)
3:0 Tomas Soucek (CZE, 90. Minute)

Albanien – Färöer 0:0

Ein torloses Unentschieden der schwächeren Art gegen die Nationalmannschaft der Färöer Inseln reichte Albanien zum Sieg in der Gruppe E. In der vom Bremer Schiedsrichter Sven Jablonski geleiteten Partie in Tirana waren Chancen auf beiden Seiten Mangelware. Albanien hatte zwar mehr Ballbesitz, doch die Gäste schossen mehr aufs Tor. Am Ende reichte den Gastgebern der eine Punkt zum Gruppensieg, der sie aber nicht in Lostopf 1 für die EURO 24 bringt. Für die Färöer war es der zweite Punktgewinn in der EM-Qualifikation und damit ein Achtungserfolg zum Abschluss.

Tabelle der Gruppe E

SP.SUNTOREDIFF.PUNKTE
Albanien843112:4815
Tschechien843112:6615
Polen832310:10011
Republik Moldau82427:10-310
Färöer80262:13-112
SP = Spiele / S = Siege / U = Unentschieden / N = Niederlagen / DIFF = Tordifferenz

Gruppe F

Belgien – Aserbaidschan 5:0

Romelu Lukaku hat sich in Belgien zum Rekordtorschützen der EM-Qualifikation gekürt. 14 Treffer stehen für den Stürmer des AS Rom in der laufenden Qualifikationsrunde zu Buche – so viele, wie noch nie zuvor ein Spieler erzielen konnte. Bereits nach 37 Minuten hatte Lukaku seine vier Treffer des Abends erzielt. Da zudem Gästespieler Eddy die Gelb-Rote Karte sah, war die Begegnung zur Halbzeit entschieden. Während Belgien als Gruppensieger feststeht, kann Aserbaidschan noch auf die Playoffs hoffen.

Tore:
1:0 Romelu Lukaku (BEL, 17. Minute)
2:0 Romelu Lukaku (BEL, 26. Minute)
3:0 Romelu Lukaku (BEL, 30. Minute)
4:0 Romelu Lukaku (BEL, 37. Minute)
5:0 Leandro Trossard (BEL, 90. Minute)

Schweden – Estland 2:0

Schweden wollte sich im Heimspiel gegen Estland für die herbe 0:3-Niederlage in Aserbaidschan drei Tage zuvor rehabilitieren. Im letzten Spiel des nach der Partie entlassenen Nationaltrainers Janne Andersson besiegten die „Tre Kronor“ die Balten mit 2:0. Viktor Claesson vom FC Kopenhagen brachte die Gastgeber in der ersten Halbzeit in Führung. Der Leipziger Emil Forsberg erhöhte in der zweiten Halbzeit mit einem Schuss ins rechte Eck. Während die Schweden bereits vor dem Spiel keine Chance mehr auf ein EM-Ticket hatten, können sich die Esten noch über die Nations League qualifizieren.

Tore:
1:0 Viktor Claesson (SWE, 22. Minute)
2:0 Emil Forsberg (SWE, 55. Minute)

Tabelle der Gruppe F

SP.SUNTOREDIFF.PUNKTE
Belgien862022:41820
Österreich861117:71019
Schweden831414:12210
Aserbaidschan82157:17-107
Estland80172:22-201
SP = Spiele / S = Siege / U = Unentschieden / N = Niederlagen / DIFF = Tordifferenz

Gruppe G

Ungarn – Montenegro 3:1

Ungarn gewinnt die Gruppe G durch ein 3:1 gegen Montenegro, verpasste aber den Einzug in den Lostopf 1 für die Europameisterschaft in Deutschland. Mann des Tages in der Budapester Puskas-Arena war der Ex-Leipziger Dominik Szoboszlai. Zunächst hielt sich die EM-Hoffnung der Montenegriner dank eigener Führung lange Zeit, ehe ein Doppelschlag des Liverpoolers um die 66. Minute das Spiel drehte. Die Entscheidung zum 3:1 fiel in der Nachspielzeit, als Adam Nagy nach einem Freistoß von Szoboszlai nur noch einzuschieben brauchte.

Tore:
0:1 Slobodan Rubezic (MNE, 36. Minute)
1:1 Dominik Szoboszlai (HUN, 66. Minute)
2:1 Dominik Szoboszlai (HUN, 68. Minute)
3:1 Adam Nagy (HUN, 90 +3. Minute)

Serbien – Bulgarien 2:2

Die serbische Nationalmannschaft hat den Sieg in der Gruppe G verpasst. Das Team kam gegen Bulgarien nicht über ein Unentschieden hinaus, zudem fehlte im Parallelspiel die Schützenhilfe. Die zwischenzeitliche Führung durch den Bremer Milos Veljkovic glichen die Bulgaren aus. Den Schlusspunkt setzte der Moskauer Srdjan Babic in der 82. Minute. Für die Bulgaren war das 2:2 ein Achtungserfolg in einer ansonsten sehr enttäuschenden EM-Qualifikation, die das Team als Letzter seiner Gruppe abschließt.

Tore:
1:0 Milos Veljkovic (SER, 16. Minute)
1:1 Georgi Rusev (BUL, 59. Minute)
1:2 Kiril Despodov (BUL, 69. Minute)
2:2 Srdjan Babic (SRB, 82. Minute)

Tabelle der Gruppe G

SP.SUNTOREDIFF.PUNKTE
Ungarn853016:7918
Serbien842215:9614
Montenegro83239:11-211
Litauen81348:14-66
Bulgarien80447:14-74
SP = Spiele / S = Siege / U = Unentschieden / N = Niederlagen / DIFF = Tordifferenz

Gruppe H

Slowenien – Kasachstan 2:1

Die Entscheidung in der Gruppe H fiel am Montag in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana. Den Slowenen genügte vor Spielbeginn ein Punkt, während die Kasachen für ihre erste EM-Teilnahme einen Auswärtssieg benötigten. Noch vor der Pause brachte Benjamin Sesko die Gastgeber per Elfmeter in Führung. Da die Kasachen jedoch früh in der zweiten Hälfte ausglichen, mussten die Osteuropäer bis zum 2:1 durch Benjamin Verbic bangen. Der Treffer in der 86. Minute läutete den Jubel der Slowenen ein, die sich erstmals seit 24 Jahren wieder für eine Europameisterschaft qualifizieren konnten.

Tore:
1:0 Benjamin Sesko (SLO, 41. Minute)
1:1 Ramazan Orazov (KAZ, 48. Minute)
2:1 Benjamin Verbic (SLO, 86. Minute)

Nordirland – Dänemark 2:0

Die bereits für die EM qualifizierten Dänen mussten beim Außenseiter Nordirland eine empfindliche Niederlage einstecken. Die Gäste waren in Belfast in der ersten Halbzeit die klar bessere Mannschaft, konnten aber nichts Zählbares auf die Anzeigetafel bringen. In der zweiten Hälfte gingen die Gastgeber durch Isaac Price, der bei Standard Lüttich sein Geld verdient, in Führung. Beim Gegentor sah Torhüter Kasper Schmeichel, der in seinem Heimatland stark in der Kritik steht, sehr schlecht aus. Das 2:0 fiel nach einem schönen Konter durch Dion Charles.

Tore:
1:0 Isaac Price (NIR, 60. Minute)
2:0 Dion Charles (NIR, 81. Minute)

San Marino – Finnland 1:2

Die bereits in der EM-Qualifikation gescheiterte finnische Nationalmannschaft hat sich mit einem 2:1-Sieg in San Marino den dritten Platz in der Gruppe H gesichert und damit Selbstvertrauen für die Playoffs gesammelt, für die die Skandinavier qualifiziert sind. Finnland tat sich lange schwer und konnte sich im zweiten Durchgang bei Pyry Soiri bedanken. Der rechte Mittelfeldspieler von HJK Helsinki leitete mit seinem Doppelpack (50., 58. Minute) den Sieg ein. Der Anschlusstreffer in der Nachspielzeit per Elfmeter kam für San Marino zu spät, die damit punktlos bleiben.

Tore:
0:1 Pyry Soiri (FIN, 50. Minute)
0:2 Pyry Soiri (FIN, 58. Minute)
1:2 Filippo Berardi (SMA, 90. +7. Minute)

Tabelle der Gruppe H

SP.SUNTOREDIFF.PUNKTE
Dänemark1071219:10922
Slowenien1071220:91122
Finnland1060418:10818
Kasachstan1060416:12418
Nordirland103079:13-49
San Marino1000103:31-280
SP = Spiele / S = Siege / U = Unentschieden / N = Niederlagen / DIFF = Tordifferenz

Gruppe I

Rumänien – Schweiz 1:0

Die rumänische Nationalmannschaft scheint an alte Glanzzeiten anknüpfen zu können und hat die Gruppe I gewonnen. Dazu war ein 1:0-Sieg im letzten Spiel gegen die Schweiz nötig, obwohl auch ein Unentschieden in Bukarest gereicht hätte. Das Tor des Abends für die Rumänen erzielte Denis Alibec, der in Katar sein Geld verdient. Er traf nach einer Kopfballvorlage von Olimpiu Morutan. Die direkte Antwort der Schweizer wurde vom starken Torhüter Horatio Moldovan verhindert. In der Schlussphase neutralisierten sich beide Teams, sodass es beim 1:0 für die Gastgeber blieb.

Tor:
1:0 Denis Alibec (RUM, 50. Minute)

Kosovo – Belarus 0:1

Im Fadil-Vokrri-Stadion in Pristina trafen die Tabellennachbarn Kosovo und Belarus aufeinander, die nach dem 1:0-Sieg der Belarussen die Plätze in der Gruppe tauschten. Obwohl die Kosovaren deutlich mehr vom Spiel hatten, setzten sich die Gäste dank des entscheidenden Treffers von Dmitri Antilevski von BATE Baryssau durch. Platz 4 der Gruppe geht an Belarus und Platz 5 an den Kosovo. Beide Mannschaften haben so keine Chance mehr, sich über die Playoffs für die EURO 24 zu qualifizieren.

Tor:
0:1 Dmitri Antilevski (BLR, 43. Minute)

Andorra – Israel 0:2

Nach drei sieglosen Spielen in Folge haben die Israelis erstmals seit dem Angriffskrieg der Hamas wieder ein Fußballspiel gewonnen und damit Selbstvertrauen für die anstehenden Playoffs getankt. In Andorra tat sich das Team von Alon Hazan allerdings schwer und benötigte ein Eigentor von Joan Cervos, um in Führung zu gehen. Die Entscheidung fiel erst spät in der zweiten Halbzeit, als Gadi Kinda auf Vorlage von Avishay Cohen auf 2:0 erhöhte, was den Isralis den dritten Platz in Gruppe I sicherte.

Tore:
0:1 Joan Cervos, Eigentor (AND, 29. Minute)
0:2 Gadi Kinda (ISR, 81. Minute)

Tabelle der Gruppe I

SP.SUNTOREDIFF.PUNKTE
Rumänien1064016:51122
Schweiz1045122:111117
Israel1043311:11015
Belarus103349:14-512
Kosovo1025310:10011
Andorra100283:20-172
SP = Spiele / S = Siege / U = Unentschieden / N = Niederlagen / DIFF = Tordifferenz

Gruppe J

Portugal – Island 2:0

Die portugiesische Nationalmannschaft hat die perfekte Qualifikation gespielt. Das 2:0 im Heimspiel in Lissabon war der zehnte Sieg im zehnten Spiel. Ein letztes Ziel, Christiano Ronaldo zum Torschützenkönig der EM-Qualifikation zu machen, gelang der Mannschaft jedoch nicht. Diesen Titel schnappte sich der Belgier Romelu Lukaku. Statt Ronaldo trafen Bruno Fernandes und Ricardo Horta für die Iberer. Die Spielfreude war den Portugiesen anzumerken, die mit mehr Entschlossenheit deutlich mehr Tore hätten erzielen können.

Tore:
1:0 Bruno Fernandes (POR, 37. Minute)
2:0 Ricardo Horta (POR, 66. Minute)

Bosnien-Herzegowina – Slowakei 1:2

Das Spiel zwischen Bosnien-Herzegowina und der Slowakei hatte keine Auswirkungen mehr auf die Tabelle der Gruppe J. In einer ereignisarmen ersten Halbzeit waren die Gäste zwar spielbestimmend, konnten sich aber keine nennenswerten Chancen erarbeiten. Wenige Minuten nach Wiederanpfiff sorgte ein Eigentor der Slowaken für Schwung. Nur drei Minuten später gelang Robert Bozenik der verdiente Ausgleich. Eine gelb-rote Karte gegen Renato Gojkovic schwächte die Gastgeber in der Folge erheblich. Die Slowakei nutzte die Überzahl in der 71. Minute zum 2:1-Endstand.

Tore:
1:0 Patrik Hrosovsky, Eigentor (SVK, 49. Minute)
1:1 Robert Bozenik (SVK, 52. Minute)
1:2 Lubomir Satka (SVK, 71. Minute)

Liechtenstein – Luxemburg 0:1

Luxemburg hat auch das letzte Spiel der EM-Qualifikationsphase gewonnen, muss aber für seine erste EM-Teilnahme den Umweg über die Nations League nehmen. Das Spiel im Fürstentum Liechtenstein begann mit einem Paukenschlag. Bereits in der 5. Minute sah Daniel Sinani vom FC St. Pauli nach einem groben Foulspiel die Rote Karte. Liechtenstein hatte somit in Überzahl die Chance auf den ersten Punktgewinn, doch Gerson Rodrigues zeigte sich erneut treffsicher und erzielte das Tor des Tages zum Auswärtssieg der Luxemburger.

Tor:
0:1 Gerson Rodrigues (LUX, 69. Minute)

Tabelle der Gruppe J

SP.SUNTOREDIFF.PUNKTE
Portugal10100036:23430
Slowakei1071217:8922
Luxemburg1052313:19-617
Island1031617:16110
Bosnien-Herzegowina103079:20-119
Liechtenstein1000101:28-270
SP = Spiele / S = Siege / U = Unentschieden / N = Niederlagen / DIFF = Tordifferenz
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