Rudi Völler bewundert seine Gelassenheit, das Magazin “kicker” bezeichnet ihn als Spaßfußballer, dessen Markenzeichen die Lockerheit sei: Julian Brandt hebt sich durch seine norddeutsche Ruhe von der Masse ab. Wohl deshalb, doch auch wegen seiner offensiven Spielweise gilt der Jungstar als eines der vielversprechendsten Talente der aktuellen Fußballgeneration.
So wurde Julian Brandt zum Fußballstar
Julian Brandt wurde 1996 in Bremen begonnen. Schon im Alter von fünf Jahren zog es ihn aufs Feld, das Training begann bei der Vorort-Mannschaft SC Borgfeld. Nach zwei Jahren beim FC Oberneuland ergatterte Brandt 2011 einen Platz im Nachwuchsleistungszentrum des VfL Wolfsburg.
Beim VfL Wolfsburg stellte Julian Brandt die Weichen für seine Karriere als Fußballprofi. In der Saison 2011/2012 lief er für 25 Spiele in der U17-Bundesliga auf, in denen er insgesamt vierzehn Tore schoss. 2013 wurde er mit der U19 Deutscher A-Jugend-Meister. Diese Leistungen weckten das Interesse von Bayer 04 Leverkusen, wo der Siebzehnjährige bald einen bis 2019 laufenden Vertrag unterschrieb.
2016 erstmals in die Nationalelf berufen
Nur wenige Wochen nach Unterzeichnung seines Vertrages setzte Leverkusen Julian Brandt zum ersten Mal in der Bundesliga ein. Das Champions-League-Debut folgte nur drei Tage später im Spiel gegen Paris St. Germain, bei dem Brandt in der 46. Minute eingewechselt wurde.
Obgleich Leverkusen gegen Paris verlor, geriet Brandts Karriere nicht ins Wanken. Ganz im Gegenteil: 2016 wurde er vom damaligen Bundestrainer Joachim Löw für die A-Nationalmannschaft nominiert. Im Mai desselben Jahres gab er sein Debut im Freundschaftsspiel gegen die Slowakei, im Juli gewann er mit seinem Team die Silbermedaille bei den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro.
2017 folgten der FIFA Confederations Cup und das gewonnene Qualifikationsspiel für die Weltmeisterschaft 2018. Hier erzielte Brandt sein erstes Tor für die Nationalmannschaft. Er wurde in den WM-Kader berufen und erspielte sich dort einen Platz als Stammmitglied der Nationalelf. Im Juli 2019 unterzeichnete Julian Brandt einen Vertrag bei Borussia Dortmund, wo er 2021 den DFB-Pokal holte. In der Saison 2022/2023 war Brandt der Topscorer des BVB.
Steckbrief Julian Brandt
Flügelsturm |
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FC Oberneuland (2009-2011) VfL Wolfsburg (2011-2013) |
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Bayer 04 Leverkusen II (2014) Borussia Dortmund (seit 2019) |
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Deutschland U16 (2011-2012) Deutschland U17 (2012-2013) Deutschland U19 (2013-2014) Deutschland U20 (2015) Deutschland U21 (2015-2016) Deutschland Olympia (2016) Deutschland (seit 2016) |
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DFB-Pokal-Sieger 2021 U17-Vize-Europameister 2012 U19-Europameister 2014 Olympische Silbermedaille 2016 FIFA-Konföderationen-Pokal-Sieger 2017 |