Champions League: Dortmund überzeugt in Zagreb, Stuttgart geht gegen Belgrad unter

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Mit einem eindrucksvollen 3:0-Erfolg bei Dinamo Zagreb hat Borussia Dortmund den vierten Sieg im fünften Champions League-Spiel eingefahren und damit die Tür zum Achtelfinale weit aufgestoßen. Der BVB präsentierte sich spielerisch dominant und defensiv gefestigt, während die Kroaten nur selten zu nennenswerten Chancen kamen.

Dortmunds Trainer Nuri Sahin nahm im Vergleich zum 4:0-Sieg gegen Freiburg lediglich eine Änderung vor. Julian Ryerson wurde durch Pascal Groß ersetzt, während die zuletzt angeschlagenen Emre Can und Serhou Guirassy zunächst auf der Bank Platz nahmen. Dinamo-Trainer Nenad Bjelica hingegen tauschte gleich sechs Positionen aus und brachte unter anderem den Ex-Mainzer Ronaël Pierre-Gabriel.

Borussia Dortmund mit klarem 3:0 gegen Dinamo Zagreb

Die Dortmunder übernahmen von Beginn an das Kommando und setzten die Gastgeber früh unter Druck. Bereits in der achten Minute verfehlte Ramy Bensebaini per Kopf nur knapp die Führung, als sein Versuch die Latte streifte. Zagreb beschränkte sich auf Konter und hatte die einzige klare Gelegenheit der ersten Halbzeit durch Pierre-Gabriel, dessen Distanzschuss knapp vorbeiging. Die Borussia blieb jedoch spielbestimmend und belohnte sich schließlich kurz vor der Pause. Jamie Gittens tanzte die Zagreber Abwehr aus und erzielte das hochverdiente 1:0. Zur Halbzeit wechselte Trainer Sahin und brachte Ryerson für den angeschlagenen Julian Brandt, Pascal Groß rückte dafür ins Mittelfeld.

Tabelle UEFA Champions League 2024/25

SP.SUNTOREDIFF.PUNKTE
FC Liverpool550012:11115
Inter Mailand54107:0713
FC Barcelona540118:51312
Borussia Dortmund540116;61012
Atalanta Bergamo532011:11011
Bayer 04 Leverkusen531111:5610
Arsenal London53118:2610
AS Monaco531112:7510
Aston Villa53116:1510
Sporting Lissabon531110:7310
Stade Brest53119:6310
Lille OSC53117:5210
Bayern München530212:759
Benfica Lissabon530210:739
Atletico Madrid530211:929
AC Mailand530210:829
Manchester City522113:768
PSV Eindhoven522110:738
Juventus Turin52217:528
Celtic Glasgow522110:1008
Feyenoord Rotterdam521210:13-37
Club Brügge52124:7-37
Dinamo Zagreb521210:15-57
Real Madrid52039:906
Paris St. Germain51133:6-34
Schachtar Donezk51134:8-44
VfB Stuttgart51134:11-74
Sparta Prag51135:14-94
Sturm Graz51042:6-43
FC Girona51044:9-53
Roter Stern Belgrad51049:17-83
RB Salzburg51043:15-123
FC Bologna50141:7-61
RB Leipzig50054:10-60
Slovan Bratislava50054:18-140
Young Boys Bern50052:17-150
SP = Spiele / S = Siege / U = Unentschieden / N = Niederlagen / DIFF = Tordifferenz

Die Änderung zahlte sich aus, denn Dortmund legte schnell nach. Nach einem präzisen Eckball köpfte Bensebaini freistehend zum 2:0 ein. In der Folge schaltete der BVB in den Verwaltungsmodus, kontrollierte jedoch weiter das Spielgeschehen. Malen scheiterte in der 65. Minute erneut am stark parierenden Zagreber Keeper Zagorac. Den Schlusspunkt setzte schließlich Joker Guirassy in der Nachspielzeit. Ein abgefälschter Steilpass von Nico Schlotterbeck landete bei dem Stürmer, der den Ball mit etwas Glück zum 3:0 im Tor unterbrachte. Mit diesem Sieg reist Borussia Dortmund mit Rückenwind zum Bundesliga-Topspiel gegen den FC Bayern München am Samstag. Das nächste Duell in der Champions League steht für den BVB am 11. Dezember gegen den FC Barcelona an.

„Wir haben das sehr gut gemacht, viele gute Lösungen gefunden. Das war einfach ein sehr gutes Spiel von uns.“

BVB-Torhüter Gregor Kobel

Tore:
0:1 Jamie Gittens (Borussia Dortmund), 41. Minute
0:2 Ramy Bensebaini (Borussia Dortmund), 56. Minute
0:3 Serhou Guirassy (Borussia Dortmund), 90. Minute

VfB Stuttgart kassiert deftige 1:5-Klatsche in Belgrad

Der VfB Stuttgart hat in der Champions League hingegen einen herben Rückschlag hinnehmen müssen. Gegen die bis dahin sieglose Mannschaft von Roter Stern Belgrad unterlagen die Schwaben mit 1:5 und zeigten dabei eine enttäuschende Leistung. Dabei hatte die Partie vielversprechend begonnen. Bereits in der fünften Minute brachte Ermedin Demirovic die Gäste nach einer Vorlage von Enzo Millot in Führung. Doch der Schwung des frühen Treffers verpuffte schnell. Belgrad fand durch hohen Einsatz im Mittelfeld und konsequente Zweikampfführung besser ins Spiel. Der Ausgleich fiel so bereits in der zwölften Minute. Und dies ausgerechnet durch Silas, den an Belgrad ausgeliehenen Stuttgarter, der mit einem platzierten Schuss aus der Distanz traf.

„Wir haben einfache Fehler gemacht und nicht gut gespielt. Die Führung sollte eigentlich beflügeln, aber so war das auch in der Höhe verdient. Das war heute gar nichts.“

Stuttgarts Nationalspieler Angelo Stiller

Die Hausherren erhöhten in der Folge den Druck und gingen nach einem Treffer von Rade Krunic verdient in Führung. Die verletzungsgebeutelten Stuttgarter blieb in der Offensive harmlos und musste mit einem 1:2-Rückstand in die Halbzeit. Auch nach der Pause fehlte den Schwaben die Durchschlagskraft. Stattdessen nutzte Belgrad defensive Schwächen der Gäste eiskalt aus. Mirko Ivanic erhöhte nach einer Ecke auf 3:1, bevor Nemanja Radonjic mit einem Doppelpack den Stuttgarter Albtraum komplett machte. Das Team von Trainer Sebastian Hoeneß konnte keine nennenswerte Reaktion mehr zeigen und rutschte durch die deutliche Niederlage in der Tabelle ab. Am kommenden Samstag wartet mit Bremen die nächste Herausforderung in der Bundesliga, bevor es in der Champions League gegen Young Boys Bern um Wiedergutmachung geht.

Tore:
0:1 Ermedin Demirovic (VfB Stuttgart), 5. Minute
1:1 Silas Katompa Mvumpa (Roter Stern Belgrad), 12. Minute
2:1 Rade Krunic (Roter Stern Belgrad), 31. Minute
3:1 Mirko Ivanic (Roter Stern Belgrad), 65. Minute
4:1 Nemanja Radonjic (Roter Stern Belgrad), 69. Minute
5:1 Nemanja Radonjic (Roter Stern Belgrad), 88. Minute

Die Highlights der Spiele im Video

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